Diese Woche wollte ich etwas tun, das außerhalb meiner Komfortzone liegt. Ich wollte einem Straßenjongleur helfen. Das einzige Problem war, dass ich nicht jonglieren kann. Arbenita, eine Straßenkünstlerin, lud mich ein, mich ihr anzuschließen und zu sehen, ob ich ihr Einkommen verbessern kann. An diesem Tag lernte ich das Jonglieren und auch das eine oder andere über das Leben.
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Jonglieren mit Mut: Was ich von einer Straßenkünstlerin lernte
Raus aus der Komfortzone: Ein ungewöhnliches Experiment
Manchmal führt uns das Leben auf ungewohnte Wege, und genau das suchte ich diese Woche. Mein Ziel war es, etwas zu tun, das weit außerhalb meiner Komfortzone liegt – und dabei stieß ich auf Arbenita, eine talentierte Straßenkünstlerin und Jongleurin. Obwohl ich selbst keinerlei Jonglierfähigkeiten besaß, lud sie mich ein, mich ihr anzuschließen und herauszufinden, ob ich ihr Einkommen verbessern könnte. Es wurde ein Tag voller Herausforderungen, Lektionen und einer Menge Spaß.
Die Begegnung: Ein Tag mit Arbenita
Arbenita, die regelmäßig auf den Straßen auftritt, ist mehr als nur eine Jongleurin – sie ist eine Künstlerin, die mit Leidenschaft und Kreativität ihr Publikum begeistert. Ihre Offenheit und Bereitschaft, mich in ihre Welt einzuladen, waren inspirierend. Für sie war es nicht nur ein Job, sondern eine Möglichkeit, Freude zu verbreiten und mit Menschen zu interagieren. Doch wie kann jemand ohne jegliche Jongliererfahrung zu ihrer Show beitragen?
Der Versuch: Jonglieren lernen in wenigen Stunden
Jonglieren sieht leicht aus – doch sobald man die Bälle in die Luft wirft, wird schnell klar, wie schwierig es ist. Geduld, Konzentration und vor allem Koordination sind gefragt. Arbenita war eine geduldige Lehrerin, die mir die Grundlagen beibrachte, während sie gleichzeitig mit ihrem Auftritt die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich zog. Es war ein intensiver Lernprozess, aber es machte auch unglaublich viel Spaß, etwas Neues zu versuchen.
Die Lektion: Mehr als nur Kunst
Was ich an diesem Tag lernte, ging weit über das Jonglieren hinaus. Straßenkunst ist mehr als nur eine Darbietung – sie ist ein Ausdruck von Mut und Entschlossenheit. Arbenita erzählte mir von den Herausforderungen, mit denen Straßenkünstler:innen konfrontiert sind: unsichere Einnahmen, fehlende Anerkennung und manchmal auch das Unverständnis der Passanten. Doch sie betonte auch, wie erfüllend es ist, Menschen für einen Moment zum Lächeln zu bringen.
Die Wirkung: Was Straßenkunst bewirken kann
Die Reaktionen der Passanten auf unsere gemeinsame Show waren beeindruckend. Einige blieben stehen, applaudierten und warfen ein paar Münzen in Arbenitas Hut. Es zeigte, wie Kunst im öffentlichen Raum Verbindungen schaffen kann – zwischen Künstler:innen und Publikum, zwischen Fremden und Gemeinschaften. Es war faszinierend zu sehen, wie selbst meine unbeholfenen Versuche, Bälle in der Luft zu halten, ein Lächeln auf die Gesichter der Menschen zauberten.
Raus aus der Komfortzone: Warum es sich lohnt
Diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, die eigene Komfortzone zu verlassen. Indem ich mich auf etwas Unbekanntes eingelassen habe, konnte ich nicht nur neue Fähigkeiten lernen, sondern auch eine tiefere Verbindung zu einer anderen Lebensrealität herstellen. Es hat mich daran erinnert, wie bereichernd es ist, offen für neue Erfahrungen zu sein.
Straßenkunst unterstützen: Kleine Taten, große Wirkung
Ein weiterer wichtiger Punkt, den ich an diesem Tag gelernt habe, ist die Bedeutung der Unterstützung von Straßenkünstler:innen. Ihre Arbeit ist nicht nur Unterhaltung, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Kultur und Gemeinschaft. Hier sind ein paar Möglichkeiten, wie du Straßenkunst unterstützen kannst:
• Applaudiere: Ein einfacher Applaus zeigt deine Wertschätzung.
• Spende: Selbst ein kleiner Betrag hilft, ihre Arbeit fortzusetzen.
• Teile ihre Kunst: Erzähle anderen von ihrer Arbeit oder teile ihre Social-Media-Profile.
Fazit: Eine Erfahrung fürs Leben
Der Tag mit Arbenita war nicht nur eine Lektion im Jonglieren, sondern auch eine Lektion über Mut, Kreativität und die Kraft der Gemeinschaft. Straßenkunst ist eine wertvolle Form des Ausdrucks, die oft unterschätzt wird. Durch diese Erfahrung habe ich nicht nur meine Komfortzone verlassen, sondern auch gelernt, die Welt durch die Augen einer Straßenkünstlerin zu sehen.
Was ich mitnehme
Jonglieren ist schwierig, aber es macht Spaß – genauso wie das Leben selbst. Diese Woche habe ich etwas Neues gelernt, mich einer Herausforderung gestellt und die Freude daran entdeckt, Menschen zu unterhalten. Und vor allem habe ich erkannt, wie wichtig es ist, Menschen wie Arbenita zu unterstützen, die mit ihrer Kunst die Welt ein kleines Stück heller machen.